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CBWNet hat einen Workshop zu Terrorismus mit chemischen und biologischen Waffen veranstaltet

Der Koordinator des CBWNet-Netzwerks, Dr. Alexander Kelle, veranstaltete am 1. und 2. Februar in Berlin einen internationalen Experten-Workshop zu den Herausforderungen des CBW-Terrorismus und den Reaktionen darauf.

Nach einer Begrüßung durch Dr. Alexander Kelle, die sich auf die Dualität von Regimen im Kontext des CBW-Terrorismus konzentrierte, hielt Botschafter Ahmet Üzümcü die Eröffnungsrede, in der er auf seine Erfahrungen als OPCW-Generaldirektor von 2010 bis 2018 zurückgriff.

Es folgte ein Vortrag von Dr. Bernhard Blumenau, Universität St. Andrews, der einen Überblick über die historische Entwicklung des Terrorismus und die multilateralen Antworten gab.

Der zweite Tag des Workshops begann mit einer Podiumsdiskussion, die die Perspektiven von Praktikern im Umgang mit dem CW-Terrorismus zusammenbrachte, mit Vorträgen von Dr. Ralf Trapp über die Beteiligung der OVCW am weltweiten Kampf gegen den Terrorismus nach dem 9/11, von Dr. Stefan Mogl über die Untersuchungen des CW-Terrorismus durch den Joint Investigative Mechanism der Vereinten Nationen und der OVCW und von Christos Eleftheriou über die Rolle von INTERPOL bei der chemischen Sicherheit.

Zwei weitere Panels zum Thema Terrorismus mit CW und BW boten Einblicke in die Bedrohungswahrnehmung und die politischen Reaktionen auf BWC-Überprüfungskonferenzen (Dr. Elisabeth Hoffberger-Pippan, PRIF) sowie auf CWC-Überprüfungskonferenzen (Dr. Alexander Kelle, IFSH), die Sicht der Industrie auf den chemischen Terrorismus (Dr. Detlef Männig) und Wissenschaft und Technologie als Faktor des BW-Terrorismus (Dr. Anna Krin und Dr. Gunnar Jeremias, ZNF, Universität Hamburg).